Sonntag, den 26. Juli 2009 um 23:24 Uhr
"Komm du gottesfürchtige Versammlung, laß uns nun ein Fest feiern! Kommt, laßt uns nun mit den höheren Mächten triumphieren! Kommt und gehorsam dem Ruf des Propheten David singt unserem Gott, ja, singt Ihm, singt unserem König, singt Ihm: denn König der ganzen Welt ist Gott, singt Ihm mit Einsicht. (Ps. 46,7). Am heutigen Tag wurde auf dem Tabor mit menschlichen Augen das noch nie Dagewesene geschaut: Es wurde ein irdischer, in Göttlichem Licht erstrahlender Körper geschaut - ein sterblicher Leib, der die Glorie der Gottheit ausströmte."
Heiliger Johannes Damascenus
Mount Tabor, die Aussicht vom Berg Tabor
Heute wurde mit dem menschlichen Ohr das Unerhörte vernommen: Jener, der ein Mensch scheint, tut sich als eingeborener, geliebter, einwesentlicher Göttlicher Sohn vom Himmlischen Vater kund. Heute offenbart der Schöpfer und Herr von allem, der sich aus Herablassung zu seinen Knechten in das Gewand des Knechtes kleidete und dem Wesen und der Form nach Mensch wurde, in eben dieser Gestalt seine Schönheit. Kommt, wollen auch wir dem Gehorsam der Apostel nacheifern, wollen wir bereitwillig der Stimme Christi folgen, bekennen wir, ohne uns zu schämen, den lebendigen Sohn Gottes, steigen wir auf den Berg der Tugenden - so werden wir die Herrlichkeit schauen und unaussprechliche Geheimnisse vernehmen: Denn wahrhaft selig sind die Augen, welche das sehen, und die Ohren, welche das hören, was viele Propheten und Könige zu sehen und hören begehrten, es aber nicht sahen und hörten (Mt. 13,16-17). So kommt also, und wir werden, so gut wir können, die Worte der Göttlichen Schrift erläutern und bieten euch, liebe Gäste, das Abendmahl an, gewürzt durch die Gnade dessen, welcher den Stammelnden eine leichte und klare Zunge gab.
Samstag, den 15. August 2015 um 00:00 Uhr
Духовное наследие Архимандрита Иоанна (Крестьянкина), неизданное при жизни
«Божественному погребению Матери Божия песни воспоим».
Великое событие породило нынешний праздник. «Небо ныне сорадуется земле и славит преставление Матери Божией». И как поклоняется мир Живоносному Гробу Сына Божия и Сына Девы – источнику нашего воскресения, так припадает он ко гробу Матери Божией. «Гефсимания, блаженный и девственный гроб приемшая, чествуется яко чертог царский». И по сей день со всех концов земли стекаются люди туда, к Ее гробу. Они несут Ей молитвы благодарения и радости, моления в скорбях, печалях и болезнях; несут любовь своих сердец и безграничное доверие Ее материнской любви и заботе. И в каждом православном храме стоит ныне в центре икона Успения Матери Божией или гроб Ее – Плащаница. И везде во всем мире слышит Небесная Царица и молитвы наши и видит благоговейное поклонение подвигу Ее жизни и Славе Ее, венчавшей жизнь. А гроб – источник слез, преложился на источник радости, а смерть стала Успением. И сегодня слышим мы в церковных песнопениях голос Матери Божией, обращенный к нам: «Чада Господа и Сына Моего! Радости отшествия моего к Богу не претворяйте в плач слезами Вашими. Радуйтесь! Аз есмь с вами во вся дни до скончания века».
С этого достославного дня Своего Успения Светоносная Дева становится Матерью всего человечества и Царицей Небесной. И со всей очевидностью стала открываться человеку материнская Ее забота. Земная жизнь Девы Марии была сокрыта в смирении, безмолвии и тайне. И только из-за гроба воссияли миру Свет Ее славы и величие Ее жизни.
Mittwoch, den 05. August 2009 um 12:55 Uhr
Die Tür der Gnade ist allen in Christus geöffnet, Der sagte: Ich bin die Tür, wenn jemand durch Mich eingeht, so wird er gerettet werden (Jo. 10, 9). Doch man muss in diese Tür eintreten; und in sie tritt man ein durch den Glauben und zwar den lebendigen und tätigen. Ich lebe durch den Glauben an den Sohn Gottes (Gal. 2, 20) sagt der Apostel. Wer in sich dieses Leben einst erweckte und weiterhin bewahrt, der schläft auch im Grab nicht in den Tod ein, sondern erwacht auch vom Lager der Verweslichkeit zur Unverweslichkeit, zum Leben, zum Himmel, zur Seligkeit, zur vollen Herrlichkeit.
Predigt des Metropoliten Filaret von Moskau vom 15. August 1851
Heute gedenken wir ehrfürchtig und feierlich des Entschlafens der Allerheiligsten Gottesgebärerin. Was bedeutet Entschlafen? Kraft des Wortes: sich zum Schlaf begeben. Doch wird hiermit das Ende des irdischen Lebens der Gottesmutter bezeichnet. Die Heilige Kirche wollte deutlich die Bezeichnung des Todes umgehen, wenn von der Mutter des Lebens die Rede ist. Doch woher ist die Bezeichnung des Todes als Schlaf entlehnt? Man muss annehmen, aus dem Mund unseres Heilands Jesus Christus. Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen (Jo. 11,11), sprach Er zu den Aposteln, als Er, der Allwissende, ihnen den Tod verkündete, der Lazarus ereilt hatte, wahrend sie sich weit von dem Ort seines Ablebens entfernt befanden. Es ist ersichtlich, dass dies eine neue Sprache war, denn die Apostel verstanden sie nicht, und der Herr erachtete es fur notwendig, Seine Aussage in ihre gewöhnliche Sprache zu übersetzen: Lazarus ist gestorben.
Was bedeutet diese neue Sprache? Warum aber bezeichnet Christus und die Kirche den Tod als Schlaf? Welche Gedanken wollen sie uns dadurch nahelegen? Jetzt ist es an der Zeit und auch nutzbringend, darauf eine Antwort zu geben.
Samstag, den 30. Dezember 2023 um 10:52 Uhr
Troparion, Ton 2:
Der gesamten Schöpfung mitwirkend Helfender, der Du die Zeiten und die Jahre in Deiner Macht hältst, segne den Kranz des Jahres Deiner Güte, Herr, bewahre Dein Volk und Deine Stadt in Frieden, durch die Gebete der Gottesgebärerin, und errette uns.
Kontakion, Ton 2:
Der Du in den Höchsten lebst, Christus König, Schöpfer und Erbauer aller sichtbaren und unsichtbaren Wesen, der Du die Tage und die Nächte, die Zeiten und Jahre geschaffen hast, segne jetzt den Kranz des Jahres: bewahre und behüte in Frieden Deine Stadt und Dein Volk, Allbarmherziger.
Das Bittgebet und die Segnung zum Neujahrstag findet in unserer Kathedralkirche am 31.12.2023 um 19:00 Uhr statt. Der Gottesdienst dauert mit der Predigt von Erzbischof Mark knapp eine Stunde.
Da das Leben der Russen nach wie vor eng mit dem kirchlichen Kalender verbunden ist, sprechen sie vom "Neujahr" und dem "alten Neuen Jahr". die Bezeichnung mag absurd klingen ... Dieses "alte Neue Jahr" folgt auf Weihnachten, befindet sich außerhalb der weihnachtlichen Fastenzeit und ist stets ein Festtag in der Kirche: Beschneidung des Herrn und der Tag des heiligen Basilios des Großen. Hier geht es also zunächst um den 1. Januar nach gregorianischem Kalender (dem bürgerlichen Kalender) und dem 13 Tage später folgenden 1. Januar des julianischen Kalenders: 14. Januar im Gregorianischen.
Aber das kirchliche Jahr, das Heilige Jahr beginnt ohnehin mit dem 1. September, sprich: dem ersten Tag des siebten Monats – denn "septem" kommt von "sieben", so wie "octo" = "acht" sich im Namen Oktober, entsprechend die "neun" im Namen November wiederfindet ... und wollten wir Dezember als mit der zwölf verbunden interpretieren, dann würden wir ja sogar das Dezimalsystem aushebeln! Wer wollte sich das heute erlauben? Und doch hält man heute den Dezember für den zwölften Monat und schreibt die 12, ohne rot zu werden.
Nun stimmt in Bayern die Welt noch an einigen Stellen, so beginnt das Schuljahr in Bayern ziemlich regelmäßig zum 14. September, was nach russisch-orthodoxem Kalender eben der 1. September ist: Beginn des heiligen Jahres. Warum diese 13 Tage? Geht die Uhr nach? Der gregorianische Kalender ist nicht etwa wie die moderne Sommerzeit nur eine Stunde vorgestellt, sondern – gegenüber dem Julianischen – ganze 13 Tage (ursprünglich waren es nur zehn, aber in vier Jahrhunderten sind drei Tage dazu gekommen, die man entsprechend abziehen muss, um zum kirchlichen Datum zu gelangen). So feiern die Russen das Weihnachtsfest keineswegs am 6. und 7. Januar, wie es manche meinen, sondern nach kirchlichem Kalender ist dann gerade der 24. und 25. Dezember. Hat man es genau verstanden, dann steht die Frage im Raum, weshalb in Deutschland generell Weihnachten am 11. und 12. Dezember gefeiert wird ... Schwierig? Aber nicht unlogisch. Und zwar nicht nur im Hinblick auf das Fest der Geburt Christi, sondern auch im Hinblick auf das Fest der Geburt der Gottesmutter Maria.
Donnerstag, den 03. September 2015 um 22:07 Uhr
Troparion, 4. Ton
Deine Geburt, Gottesgebärerin, Jungfrau, verkündete Freude der ganzen Welt, denn aus Dir ist aufgestrahlt die Sonne der Gerechtigkeit: Christus, unser Gott. Er löste den Fluch und gab den Segen, und da er den Tod überwand, verlieh er uns das ewige Leben.
21. September 2024 - GEBURT DER ALLERHEILIGSTEN GOTTESGEBÄRERIN UND JUNGFRAU MARIA.
Als sei Gott von der Erde vertrieben. Gott ist von uns Menschen von der Erde vertrieben, von unserer ersten Urmutter Eva. Die Allerheiligste Gottesgebärerin bringt Gott in die Welt zurück. Das ist eine große Freude. Ihr heutiges Troparion berichtet uns von dieser großen Freude und dieser großen Wahrheit. Die Geburt der Allerheiligsten Gottesgebärerin, heißt es in dem Troparion, «verkündete der Welt Freude», der ganzen Welt. Warum? Weil mit Ihr tatsächlich der Herr Christus in diese Welt kam! Er wurde um ihretwillen und durch sie Mensch und gab uns all das, was Er als Gottmensch uns schenken konnte: gab uns alle Freuden des Paradieses auf die Erde und auf der Erde, die wegen unserer Sünden zur Hölle geworden war; nicht irgendwelcher anderer wegen, nicht der Sünden des Teufels wegen oder seiner schwarzen Engel, sondern wegen des Menschen, denn der Mensch war in einem unsagbaren Fall gefallen. Und die Allerheiligste Gottesgebärerin gebar durch die Geburt des Herrn Christus die Rettung der Welt. Daher haben wir in der Orthodoxen Kirche so viele Gebete, so viele Gesänge an die Allerheiligste Gottesgebärerin.
Freitag, den 15. März 2013 um 08:37 Uhr
28. Juli (15. Juli nach Altem Stil) - Hl. Apostelgleicher Großfürst Vladimir. Gottesdienst: am 27.07.2024 Sa. 17:00 Nachtwache (Vigil) und 28.07.2024 So. 7:00 und 10:00 Göttliche Liturgie
Wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich (Mt 5, 19).
Er bekehrte sich aus der heidnischen Finsternis zum Licht Christi, ließ sich selbst taufen, taufte die Bewohner Kievs und sandte aus, um in den Städten und Gebieten seines Fürstentums zu taufen. Er wurde als erster gesamtrussischer Herrscher Christ, und legte den Grundstein für ein christliches russisches Reich. Mit ihm beginnt das russische Reich orthodox zu sein, und das Christentum dringt in alle Lebensbereiche des Volkes und des Staates. Handelte er dabei nur als Herrscher? Waren diese seine Handlungen nur Staatshandlungen? Nein, er erwies sich selbst als wahrer Christ und verkündete Christus nicht so sehr mit dem Wort, wie durch sein eigenes Vorbild. Erzogen im Heidentum, hörte Fürst Vladimir zwar in seiner Kindheit von seiner Großmutter, der seligen Fürstin Olga, doch war er anfangs eifriger Heide. Beflissen erfüllte er die heidnischen Riten, versuchte den heidnischen Göttern zu gefallen, brachte ihnen Dankopfer für Erfolge dar, weil er davon überzeugt, war der Wahrheit zu dienen.
Montag, den 01. Juni 2009 um 10:59 Uhr
Der Glaube an die Einheit der Russischen Kirche und des russischen Volkes in ihren Heiligen zeigt sich in der Ikone „Aller Heiligen des russischen Landes“. Sie wurde Ende der 1940-er, Anfang der 1950-er Jahre über Jahre hinweg geschaffen vom damaligen Priestermönch Kiprian (Pyzhov – 1904-2002). Eine erste Studie hierzu hängt heute noch in München, im Kloster des Hl. Hiob von Pocaev, wo Vater Kiprian nach dem Krieg war. Es ist eine Vorarbeit zum zentralen Teil der Ikone. (Foto links)
FILM: Ikone aller Heiligen Rußlands
Montag, den 04. Mai 2009 um 11:54 Uhr
Beginn des Fastens der Geburt Christi am 28. November 2024 (15. November nach altem Stil)
Unbewegliche Fastenzeiten: Fasten der Geburt Christi (15/28. November - 24. Dezember/6. Januar) Fasten der Gottesmutter (1/14. - 15/28. August)
Bewegliche Fastenzeiten (Die Zeiten hängen von dem Pas'cha Zyklus ab): Grosse Fastenzeit - 40 Tage lang vom Reinen Montag nach dem Sonntag der Vergebung Grosse Woche – bis Grossen Samstag vor der Auferstehung. Fasten der Apostel: Vom Montag nach Allerheiligen bis zum Fest der Apostel Petrus und Paulus am 29. Juni/12. Juli
Fastentage: an einem jeden Mittwoch und Freitag 29. August/11. September - Enthauptung des Hl. Johannes des Täufers und Vorläufers 14/27. September - Kreuzerhöhung 5/18. Januar - Vortag der Theophanie
Die Fastenregeln der Kirche:
Samstag, den 27. Juli 2013 um 12:56 Uhr
Русская Православная Церковь и в наши дни следует церковной традиции, которая устанавливала для праздников времена и сроки, чтобы все верующие могли вспоминать и глубже проникаться тем или иным важным событием. И не надо смотреть на число лет или сомневаться в точности даты, а намного важнее в церковном единстве духовно осмыслить и получить пользу для своей души. Можно только изумляться проповеди свят. Николая (Велимировича), которую он произнес в Сербии в день памяти св. равноапостольного князя Владимира в далеком 1932 году. Как смотрел он на Россию, царя-мученика Николая, подвиг св. князя Владимира! Уже тогда он провидел возрождение России и предсказывал будущее. Теперь мы знаем, что свят. Николай - это святой. Сербская Церковь прославила его в марте 1987 г. вначале как месточтимого святого, а в мае 2003 г. в Белграде состоялась его канонизация. Оценим вместе со святым по достоинству подвиг тех, кто имел власть на Руси и содействовал вере Православной. Будем же и в наши дни молиться Богу о царях, правителях, первоиерархах государств, которые сохраняют Православие, чтобы Господь даровал им победу над всеми врагами видимыми и невидимыми и укрепил их в несении нелегкого креста. (на фото: икона над главным входом Кафедрального собора в Мюнхене)
Zum Beginn des Gottesmutterfastens wird der Taufe Russlands gedacht
14. August (1. August nach Altem Stil) - Die Taufe Russlands (988). Gottesdienst: am 13.08.2024 Mi. 18:00 Nachtwache (Vigil) mit Heraustragung des Kreuzes und 14.08.2024 Do. 9:00 Göttliche Liturgie, die kleine Wasserweihe
Наши братья русские празднуют сегодня свой праздник. Они славят великого и святого мужа, почившего в Господе 919 лет назад.
Этот сегодняшний праздник русский можно назвать и религиозным, и национальным, и государственным, и культурным. Ибо святой русский князь Владимир заложил краеугольный камень в основание, на котором воздвигнута девятисотлетняя палата русской веры, русской нации, русского государства и русской культуры. Он – духовный родоначальник народа русского.
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