Die Auferstehung Christi wird am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert (zwischen dem 22. März nach julianischem Kalender, was dem 4. April nach dem gregorianischen Kalender entspricht, und dem 25. April (jul. K. = 8. Mai greg. K.). Es ist das „Fest der Feste“ - in der Reihe der Herrenfeste nimmt das Osterfest eine zentrale Stelle ein, und in der Reihe aller christlichen Feste ist es das Fest par excellence, "es überrragt alle Feste, sogar jene zu Ehren Christi, in dem Maße, wie die Sonne die Sterne überstrahlt..."
Im Gottesdienst des Osterfestes wird der gottlichte Sieg unseres Herrn Jesu Christi über alle Feinde unseres Heils und das ewige Leben, das uns geschenkt wurde, besungen. Die ganze kirchliche Gottesdienstabfolge dieses Festes ist besonders feierlich und von dem einen Gefühl der Freude über die Auferstehung getragen, so daß die Kirche Christi sich uns in diesen Tagen eher als die in den Himmeln siegreiche als die noch auf Erden kämpfende darstellt...
Troparion, Ton 5. Christus erstand von den Toten, Er zertrat den Tod durch den Tod,
und denen in den Gräbern schenkte Er das Leben.
Kondakion, Ton 8. Obgleich du ins Grab hinabgestiegen bist, Unsterblicher, hast du doch der Unterwelt Kraft gebrochen und bist auferstanden als Sieger Christus, unser Gott, der du zu den Myronträgerinnen gesagt hast "Freuet euch!" und deinen Aposteln Frieden gegeben hast, schenke den Gefallenen Auferstehung.
Exapostilarion. Dem Fleische nach entschlafen wie ein Toter, erstandest du о König und Herr, nach drei Tagen auf, nachdem du erweckt hattest den Adam aus der Verwesung und vertilgt den Tod, о Pascha der Unverweslichkeit, der Welt Erlösung. FILM: Beginn des Festes