Samstag, den 21. Oktober 2023 um 12:30 Uhr
Stellungnahme Seiner Eminenz Mark, des Metropoliten von Berlin und Deutschland, zum Kiewer Regierungsentwurf Nr. 8371 über das Verbot der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK), der am 19. Oktober 2023 in erster Lesung von der Obersten Rada verabschiedet wurde (267 Ja-Stimmen, 15 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen):
Die Kiewer Regierung und die Rada treiben gegen die kanonische Ukrainische Orthodoxe Kirche genau das gleiche Spiel mit der "Loyalität" und den "loyalen Priestern", wie es Trotzki und Lenin im März 1922 vereinbart hatten, und wie es Stalin dann durch die "Loyalitätserklärung" (1927) des Metropoliten Sergius (Stragorodskij) ausnutzte.
Jetzt klagt Patriarch Bartholomäus die Hierarchen der UOK an und behauptet (wie damals Metropolit Sergius), dass die Verfolgten in der Tat selbst Rechtsbrecher sind und zu Recht verfolgt werden. Auch damals unterstützte Konstantinopel zugunsten von Lenin und Stalin aktiv die "Erneuerer", die eine den Machthabern genehme prosowjetische Politik verfolgten. Das Bild von vor einem Jahrhundert wiederholt sich. In Bezug auf die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit gilt hier lediglich die Verachtung und grobe Verletzung elementarer Rechte. So wiederholt sich die Sowjetunion, nur unter einem anderen Vorzeichen.
Ich appelliere an das Gewissen all derer, die direkten Einfluss auf die Entwicklung der Ereignisse nehmen können, und fordere sie auf, die Verfolgung der Kirche im Land der Ukraine abzuwenden, alle anderen aber rufe ich, die Wege der Wahrheit mit ihren Gebeten geistig zu unterstützen.
Berlin — München 7./20. Oktober 2023
+ Mark, Metropolit von Berlin und Deutschland
Donnerstag, den 30. April 2020 um 21:34 Uhr
Сергиев Посад, 25 апреля, Благовест-инфо. О том, как проходило заражение коронавирусом в Троице-Сергиевой лавре и расположенных на ее территории духовных школах, рассказал ректор Московской духовной академии и семинарии епископ Звенигородский Питирим (Творогов), который испытал на себе COVID-19.
На своей странице в Фейсбуке 52-летний архиерей сегодня написал: «Меня очень критиковали за то, что я выступил с призывом не посещать храмы во время эпидемии. Даже потребовали "железобетонных доказательств", что заразился я именно в храме, а не где-нибудь в другом месте. На данный момент анамнез заболевания точно установлен, попробуем проследить генезис. Весь прошедший великий пост я по обыкновению служил все литургии. Со мной вместе в последние недели поста служили иеродиаконы Иннокентий и новопостриженный в монашество Михей – самые ревностные. Иннокентий заболел первым, за ним я, потом Михей. Самым первым ковид-больным в академии оказался студент магистратуры, который пел в лаврском хоре. Больше всего студентов заразилось именно в хорах, где идеальные условия для распространения заразы. Священники очень рисковали и рискуют, принимая исповедь. Заражаются те, кто больше всех рискует, кто не бежит от народа, кто смиренно приносит себя в жертву болезни в слабой надежде, что больные прихожане остались дома. Но надежды не оправдались»..
Mittwoch, den 11. Dezember 2019 um 20:03 Uhr
NEW YORK: 10. Dezember 2019.
Erzbischof Mark von Berlin und Deutschland wurde zum Metropoliten erhoben
Am Dienstag, 10. Dezember, am Tag des Patronatsfest der Kathedrale „Gottesmutter des Zeichens“ in New York, gab Bischof Nicholas von Manhattan, stellvertretender Sekretär der Bischofssynode, am Ende der Göttlichen Liturgie den unten angeführten Beschluss bekannt, nach dem Metropolit Hilarion von Ostamerika und New York, Ersthierarch der Russischen Auslandskirche, Erzbischof Mark von Berlin und Deutschland in den Rang eines Metropoliten erhob. Auf der Sitzung der Bischofssynode der Russischen Auslandskirche, die am 15./28. Juni 2019 in San Francisco stattgefunden hat und deren Datum auf den 25. Jahrestag der kirchlichen Verherrlichung unseres Vaters unter den Heiligen Johannes, Erzbischofs von Shanghai und San Francisco, des Wundertäters, gelegt war, wurde der Antrag des Vorsitzenden angehört, Erzbischof Mark von Berlin und Deutschland anlässlich des bevorstehenden 40-jährigen Jubiläums seines Dienstes als Oberhirte in den Rang eines Metropoliten zu erheben.
Montag, den 11. Februar 2019 um 14:21 Uhr
Die Häresie des Papismus von Konstantinopel
von Pfr. Georgij Maksimow
Invasion in die Ukraine Die Entscheidung des Patriarchen Bartholomaios von Konstantinopel, in die Ukraine einzufallen, löste für die gesamte Orthodoxe Kirche gewaltige Erschütterungen aus, die seit vielen Monaten nicht aufhören. Orthodoxe aus verschiedenen Ländern beobachten mit Unverständnis und Schrecken, wie der Vorsteher einer verehrten Kirche plötzlich kundmacht, dass das, was alle ohne Ausnahme seit mehr als 300 Jahren als Teil einer anderen Kirche anerkannten, sein kanonisches Territorium sei, und jene, die alle orthodoxen Kirchen als Schismatiker ansahen, zum Teil einer kanonischen Kirche erklärt, wobei er zugleich droht, diejenigen zu Schismatikern zu erklären, mit denen alle Ortskirchen in der eucharistischen Einheit bleiben. Und dabei merkt Patriarch Bartholomaios angeblich nicht, dass seine Handlungen das Schwungrad staatlicher Verfolgungen gegen die kanonische Kirche der Ukraine gestartet haben. Denn „das Erhalten des Tomos“ ist einer der wichtigsten Wahlprogrammpunkte des derzeitigen ukrainischen Präsidenten, der für eine zweite Amtsperiode gewählt werden will. Und so werden die Bischöfe der kanonischen Ukrainischen Orthodoxen Kirche von weltlichen Beamten zur Rechenschaft aufgefordert, wobei diese ihnen Briefe des Konstantinopler Patriarchen übergeben; Priester werden zu „prophylaktischen Gesprächen“ beim Sicherheitsdienst – dem ukrainischen KGB-Nachfolger - vorgeführt, und Mönchen wird die Verbannung aus ihren Klöstern angedroht.
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