Das 30-jährige Jubiläum der Bischofsweihe von Erzbischof Mark

Dienstag, den 30. November 2010 um 23:37 Uhr
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27.November 17:00 und 28.November 9:40 - Fotogalerie - Das 30-jährige Jubiläum

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Bischofsweihe von Erzbischof Mark kam S. Eminenz Hilarion, der Metropolit von Ostamerika und New York nach München. Am Vorabend des Sonntags fand eine Vigil statt (27.11.).
Am Sonntag 28.11. folgten um 09:45 - nachdem der Ersthierarch der Russischen Auslandskirche an der Eingangstür unter Glockengeläut mit Brot und Salz empfangen wurde - die Einkleidung und das Pontifikalamt, an dem die drei Bischöfe, sechs Priester und zwei Diakone teilnahmen.
Nach der Predigt wandte sich der Ersthierarch an Erzbischof Mark beschrieb seine Tätigkeit zu Ehren Gottes und zum Nutzen der Kirche, dankte ihm für seinen aufopferungsvollen Dienst und überreichte ihm als hohe Auszeichnung den Orden der Gottesmutter von Kursk (II. Grades)... Weiterlesen

Zum genauen Jahrestag der Weihe:

Am Dienstag, dem eigentlichen Jahrestag der Bischofsweihe, wurde zunächst der Ersthierarch der Russischen Auslandskirche feierlich empfangen. Nach den Einzugsgebeten ging er in den Altar, wo er eingekleidet wurde. Nach der Lesung der 3. Stunde traf ebenfalls unter Glockengeläut der Abgesandte des Patriarchen, Metropolit Hilarion von Volokolamsk, ein. Auch ihm wurden die Einzugsgebete gelesen. Dann folgte die Einkleidung in der Mitte der Kirche und die Lesung der 6. Stunde. Vor Beginn der Liturgie kamen die Bischöfe und Priester aus dem Altar – nach dem Ersthierarchen sind zu nennen: Erzbischof Mark, Erzbischof Feofan, Bischof Agapit und Bischof Sofian. Es konzelebrierten 22 Priester und 5 Diakone.

 

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Der Ersthierarch der Russischen Auslandskirche, der am Freitag eingetroffen war, nutzte die Gelegenheit und fuhr mit Bischof Agapit in die schneebedeckten Alpen, u. a. nach Mittenwald, wo einst  – unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg – ein Lager für russische Flüchtlinge war. Aufgrund der Witterungsbedingungen trafen Vladyka Hilarion und Vladyka Agapit etwas später ein. Alle drei Hierarchen kamen zur Lesung des Evangeliums und der Verehrung des Wortes Gottes in die Mitte der Kirche. Aus dem Mund des Ersthierarchen erklang die sonntägliche Lesung in slawischer Sprache und Erzbischof Mark verkündete sie in Deutsch. Vladyka Hilarion salbte die versammelte Gemeinde.
Die Schwestern des Skit der Hl. Elisabeth (Buchendorf bei Gauting) empfingen nach der Vigil die drei Hierarchen und die Priester, die an dem Gottesdienst teilgenommen hatten, zusammen mit Protodiakon Georg Kobro, sowie weitere Gäste zum Abendessen. Hier kam in allem die Freude zum Tragen, dass sich Metropolit Hilarion, wie schon sein Vorgänger Metropolit Lavr, sich so liebevoll um die Belange des Frauenklosters kümmerten, das einem Wunder gleich im Südwesten Münchens entstanden ist und weiter gedeiht.
Am Sonntag 28.11. folgten um 09:45 - nachdem der Ersthierarch der Russischen Auslandskirche an der Eingangstür unter Glockengeläut mit Brot und Salz empfangen wurde - die Einkleidung und das Pontifikalamt, an dem die drei Bischöfe, sechs Priester und zwei Diakone teilnahmen. Nach der Predigt wandte sich der Ersthierarch an Erzbischof Mark beschrieb seine Tätigkeit zu Ehren Gottes und zum Nutzen der Kirche, dankte ihm für seinen aufopferungsvollen Dienst und überreichte ihm als hohe Auszeichnung den Orden der Gottesmutter von Kursk (II. Grades).
Nach der Verehrung des Kreuzes fand ein feierliches Mittagessen mit der versammelten Gemeinde statt, an dem 200 Gläubige teilnahmen.
Bischof Agapit unterstrich in seiner Rede die Tatsache, dass Erzbischof Mark sowohl im Erbe der vorrevolutionären Russischen Kirche steht, da er noch die Athos-Väter kannte, die vor der Revolution auf den Heiligen Mönchsberg gekommen sind, als auch in der Russischen Auslandskirche der Nachkriegszeit geistlich aufgewachsen ist. Hinzu kommt sein Theologiestudium in Serbien, das zu seiner Integration in die Serbische Kirche führte. Diese aber – 1921 wiedervereinigt – hatte durch die russische Flüchtlingswelle nach der Revolution, die Gegenwart des auslandsrussischen Bischofssynods und eigens im monastischen Leben einen starken Erneuerungsimpuls aus der Russischen Kirche erhalten. Diese in sich verbundenen Elemente trägt das Oberhaupt unserer Diözese historisch in seinem Herzen und verbindet diese Gaben mit seiner deutschen Herkunft – Organisationstalent und Charakterfestigkeit.
Weiterhin ging Bischof Agapit auf die internationale Färbung der Russischen Auslandskirche ein, die er soeben in Australien hautnah erleben konnte. Der erste Priester unserer Kirche, dem er dort begegnete, stammt von den Aborigenes ab – hat aber zugleich auch deutsches Blut. Außerdem waren seine Konzelebranten ein Chinese und ein Inder, beide Priester unserer Kirche. Wenn das zur Normalität in Australien gehört, so war die Bischofsweihe des jungen deutschen Archimandriten Mark für Metropolit Philaret, der selbst aus Australien kam und als jüngster aller damaligen Hierarchen zum Oberhaupt der Russischen Auslandskirche gewählt wurde (1964), eigentlich nicht außergewöhnlich. Diese Offenheit gehört eben zu den Eigentümlichkeiten unserer Kirche.

Das Thema der Verbindung der deutschen Diözese mit der Diözese von Australien und Neuseeland entwickelte der mitrophore Erzpriester Michael Protopopov weiter, der aus Australien angereist war. Er erinnerte daran, dass Australien aufs engste durch das Nachkriegsschicksal der Russen mit Deutschland verbunden ist. Nach dem Krieg war er, ebenso wie die Familie unseres Protodiakons, in Salzburg, in der Stadt, die sich kategorisch geweigert hatte, an den von den Alliierten durchgeführten Zwangsauslieferungen an Stalin teilzunehmen. Zwei der späteren australischen Bischöfe waren aus Deutschland gekommen, und zu guter letzt kam der dritte – Erzbischof Pavel (Pavlov), der unseren jetzigen Erzbischof zum Mönch, zum Diakon, zum Priester und schließlich mit den anderen Bischöfen zum Bischof weihte, ebenfalls aus Deutschland nach Australien, so dass die Bande blieben. Da unser Metropolit auch als Bischof der australischen Diözese zum Ersthierarchen wurde und hier zugegen war, und da Bischof Agapit erst vor kurzem aus Australien zurückgekehrt war, wo er vier Monate als Vertreter von Metropolit Hilarion das Bischofsamt ausübte, war das Mittagessen von diesen deutsch-australischen Beziehungen geprägt. Nun ja, wenn man in Deutschland vertikal in die Erdkruste hineinbohren würde und durch das Erdzentrum auf der anderen Seite herauskäme, befände man sich eben in der australisch-neuseeländischen Diözese. Diese Linie wurde durchgezogen.

Als Geschenk der australischen Diözese überreichte Erzpriester M. Protopopov ein gesticktes dunkelrotes Gewand. Am gleichen Tag überreichten unsere serbischen Freunde N. Vukovic und V. Lukovic ein weißes Epitrachilion mit wunderschön gestickten Ikonen der 12 Apostel und ein Epigonation mit einer gestickten Ikone der Auferstehung Christi.
Die Münchner Gemeinde schenkte ihrem Erzbischof ein Porzellan-Service für Empfänge im Männerkloster. Erzpriester Nikolai Artemoff verband die Tätigkeit von Erzbischof Mark mit der sonntäglichen Evangelienlesung vom barmherzigen Samariter: als die Russische Kirche zerschlagen und verwundet darniederlag, fühlte das Herz dieses „Fremdlings“ die Notwendigkeit Wein und Öl auf die Wunden zu gießen. In diesem Zusammenhang erwähnte der Erzpriester auch, dass der seit über drei Jahrzehnten in deutscher und russischer Sprache erscheinende Kalender von Anbeginn jeweils die genauen (strengen) Fastenregeln enthielt, mit dem Hinweis, wann „Wein und Öl“ an fastentagen in der Küche „erlaubt“ ist: Dies habe das Fasten in unserer Diözese mit der Zeit auf einen völlig neuen Stand gebracht. Nach dem Wort des Herrn würden Dämonen durch Gebet und Fasten ausgetrieben. Nicht nur hierdurch habe Erzbischof Mark der Diözese geistlich seinen Stempel aufgeprägt, sondern konsequente Aufbauarbeit geleistet. (Hier und auch bei der am Dienstag folgenden Feier wurden die Reden von Protodiakon simultan ins Deutsche übersetzt).
Am Sonntag Abend folgten unsere Hierarchen, zusammen mit den Erzpriestern Nikolai Artemoff und Iosif Wowniuk (Hamburg) sowie weiteren Gläubigen, der Einladung des rumänischen Weihbischofs Sofian von Kronstadt und hörten in der Griechischen Allerheiligen-Kirche am Nordfriedhof den rumänischen Chor „Stavropoleos“ aus Bukarest, der an diesem Tag sein Debut in Deutschland gab. Rumänische Weihnachtsgesänge und klassischer byzantinischer Gesang verbanden sich im Programm wundervoll zu einer klanglichen Einheit hervorragender männlicher Stimmen. Das Publikum war begeistert.
Am Montag  Abend folgte, wie angekündigt, eine Vigil. Sie war einem frühen Heiligen – Grigorios von Neo-Cäsarea – und dem russischen Mönchsvater Paisios Welitschkowskij gewidmet, der für den Hesychasmus und auch für die Rumänische Kirche eine besondere Bedeutung hat. Erzbischof Mark war bei der 1982 erfolgten Verherrlichung des hl. Paisios im Elias-Skit auf dem Athos zusammen mit dem späteren Ersthierarch der Russischen Auslandskirche, dem Metropoliten Lavr, einer der Hierarchen, die diese Verherrlichung auf dem Athos mittrugen. So ist der hl. Paisios fest eingereiht im lebendigen Erleben russischer Heiligenleben und des Hesychasmus. Er wird von der gesamten Russischen Kirche als Heiliger verehrt. Eine Ikone, auf der diese beiden Heiligen des Tages zusammen dargestellt sind, wurde feierlich in die Mitte der Kirche getragen und beiden je das Megalynarion von den drei Bischöfen und den 12 Priestern mit zwei Diakonen gesungen. Nach der Vigil besorgten die Schwestern in Buchendorf das Abendessen für die geladenen Gäste. Leider wurden die Reisebedingungen durch den Schneefall erschwert. Die beiden Hierarchen des Moskauer Patriarchats – Metropolit Hilarion von Volokolamsk und Erzbischof Feofan von Berlin und Deutschland – konnten nicht teilnehmen.
Am Dienstag, dem eigentlichen Jahrestag der Bischofsweihe, wurde zunächst der Ersthierarch der Russischen Auslandskirche feierlich empfangen. Nach den Einzugsgebeten ging er in den Altar, wo er eingekleidet wurde. Nach der Lesung der 3. Stunde traf ebenfalls unter Glockengeläut der Abgesandte des Patriarchen, Metropolit Hilarion von Volokolamsk, ein. Auch ihm wurden die Einzugsgebete gelesen. Dann folgte die Einkleidung in der Mitte der Kirche und die Lesung der 6. Stunde. Vor Beginn der Liturgie kamen die Bischöfe und Priester aus dem Altar – nach dem Ersthierarchen sind zu nennen: Erzbischof Mark, Erzbischof Feofan, Bischof Agapit und Bischof Sofian. Es konzelebrierten 22 Priester und 5 Diakone. Es fand auch die Weihe des Erzdiakons Jesaja (Slaminka) auf Bitte des Metropoliten Christophor der tschechischen Lande und der Slowakei statt. Vorsteher dieser Liturgie war der Gesandt des Patriarchen, der nach Abschluß der Liturgie sich an Erzbischof Mark wandte, ihm die herzlichsten Grüße und Segenswünsche des Moskauer Patriarchen Kirill überbrachte, seine Verdienste an der Russischen Kirche zur Sprache brachte – zunächst an dem im Exil befindlichen Teil, dann durch den Einsatz für die Festschreibung der Einheit, wozu die von Erzbischof Mark initiierten Gesprächsrunden in Deutschland dienten, schließlich in den Gremien der gesamten Russischen Kirche und als deren Vertreter in der Gesamtorthodoxie. Sich auf die Apostel- und Evangeliumslesungen beziehend, sprach er vom Hirtenamt, das Erzbischof Mark in vorbildlicher Weise ausführe, und wünschte ihm die Entfaltung seiner geistlichen Gaben. Hierbei stellte er dessen Fähigkeit zur Verständigung heraus, sowohl durch die Kenntnis der verschiedensten Sprachen, die er zum Nutzen der Kirche einsetzt, wie auch im Zugang zu den Menschen. Ein Enkolpion wurde als Geschenk des Patriarchen vor der Königspforte überreicht. Erzbischof Mark dankte dem Patriarchen für die große Ehre und den bischöflichen Mitbrüdern für das Vertrauen, dass sie ihm entgegenbringen, und unterstrich, diese hohen Worte verstehe er mehr als einen Aufruf, ihnen zu entsprechen. Er wisse, dass die bischöflichen Kleider und der Schmuck die Schönheit der Kirche zum Ausdruck bringen, vorrangig sei aber für uns alle, dass wir uns stets um die innere Schönheit kümmerten, die in Gebet, Fasten und Achtsamkeit erworben wird.

Zunächst sahen sich die versammelten Hierarchen unsere ausgemalte Nikolaus-Kapelle an und kamen dann zum Mittagessen, an dem 80 geladene Gäste teilnahmen.
Die beiden Generalkonsuln – von München: Andrej Grozov, und von Salzburg: Boris Krassovskij – nahmen zwar an der Göttlichen Liturgie teil und überreichten ihre Glückwünsche und Geschenke im persönlichen Gespräch mit Erzbischof Mark, konnten aber wegen anderer Verpflichtungen am Empfang nicht teilnehmen. Metropolit Hilarion von Ostamerika und New-York wandte sich nochmals, nun vor einem völlig anderen Publikum, mit einem Dankeswort an unseren Erzbischof, und erwähnte insbesondere seine Tätigkeit im Heiligen Land. Erzbischof Feofan erzählte von seiner ersten Begegnung mit dem damaligen Archimandriten Mark in der theologischen Bibliothek in Erlangen, wohl im Jahre 1976. Er unterstrich nochmals die Bedeutung der russischen „innerdeutschen“ von Erzbischof Mark initiierten und konsequent durchgeführten Gespräche der beiden Bischöfe mit Vertretern der Geistlichkeit beider Seiten in den Jahren 1993-1997, deren Frucht in dem „Akt der kanonischen Gemeinschaft“ deutlich wurde. Bischof Sofian von Kronstadt erzählte, wie er in München in der Person unseres Erzbischof einen älteren erfahrenen Bruder fand, eine Stütze in den Schwierigkeiten, die das Bischofsamt mit sich bringen kann. Er sagt, dem Kloster des Hl. Hiob im Westen Münchens werde sich – so Gott will – in München-Aubing, d. h. in nächster Nähe, ein Kirchenzentrum beigesellen, in dem das rumänische monastische und orthodoxe Leben aufblühen sollte und bat Erzbischof Mark um seine Gebete. Bischof Agapit und Erzpriester Michail Protopopov legten in Kürze ihre Sicht der Bedeutung von Erzbischof Mark für die Russische Kirche dar.
Die Äbtissin des Gethsemane Klosters, Matuschka Elisaweta (Schmelz), dankte Erzbischof Mark für seinen Einsatz im Heiligen Land und schenkte ihm im Namen der dortigen Klöster ein Mobiltelefon der neuen Generation, „damit wir stets in guter Verbindung bleiben können“. Als Vertreter der serbischen und der bulgarischen Kirche sprachen die Münchner Erzpriester Branislav Cortanovacki und Nedialko Kalinov, die jeder für sich die väterliche Fürsorge unseres Erzbischof, seine Unterstützung in schwierigen Zeiten für ihre jeweiligen Gemeinden, seinen Einsatz für die orthodoxe Gemeinschaft generell, aber auch speziell in München aufzeigten. Auch hier wurden Geschenke überbracht, denen dann noch die Geschenke aus den Gemeinden mit kurzen Beiträgen der Überbringer folgten, die aufzuzählen hier nicht möglich ist, die aber persönlich waren, und so alle von der sehr innigen Verbindung zwischen Erzbischof Mark, seinen Priestern und deren Gemeinden zeugten. Dies brachte Erzbischof Mark unter einen Nenner, indem er zunächst – wie schon am Sonntag – all denen dankte, die ihn auf seinem Weg leiteten, den Verstorbenen und den Lebenden; seinen geistlichen Vätern, seiner Familie (seine beiden leiblichen Schwestern nahmen an der Feier teil), die seinen „sonderbaren Weg“ und sonstige Eigentümlichkeiten ertrug, so auch seiner Großmutter (die ihm die ersten Eindrücke des Christentums ins Herz einprägte, die ihn einlud ihr zur Erbauung vorzulesen). Er dankte den vielen anderen, die einen kirchlichen Familienkreis bildeten, und ohne deren treue Hilfe all das, was in den Reden beschrieben wurde, nicht zu leisten gewesen wäre. Er erwähnte das Anwachsen dieser kirchlichen Familie an der Elisabeth-Kirche, in dem über Wiesbaden gelegenen Wald (1975-1980), „einem kleinem Paradies“  das dann mit Schmerz verlassen werden musste, um eine stets größere Weitung zu erfahren, wie es Gott und der Kirche gefiel. Viele hatte Erzbischof Mark schon am Sonntag genannt, nun fügte er weitere Namen hinzu, und viele-viele andere müssten wohl genannt werden, „aber dann würden wir wohl noch morgen Abend hier sitzen“. Insgesamt waren diese warmen Worte des tiefen Dankes sehr persönlich gehalten, waren auch mit Humor gewürzt, und ließen in der entstandenen gemeinschaftlichen Atmosphäre das Geheimnis dieses Herzens spüren.
Nachdem die Gäste die Feier verlassen hatten, kamen der Ersthierarch und Erzbischof Mark nach einer Ruhepause nochmals abends in den Saal der Kathedrale und saßen noch eine gute Stunde mit jenen zusammen, die sich aufopferungsvoll um die Organisation und die Küche gekümmert hatten. An diesem Tag hatte sich der Schnee zurückgehalten, die Sonne schien und beleuchtete die klar glitzernde Winterlandschaft. Tags darauf versinkt München und unsere Kathedralkirche wieder im Neuschnee.

"Seine Hand – der Gottes Hand untergeordnet – führt uns."