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Kathedrale der Hll. Neumärtyrer und Bekenner Russlands in München

der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland

Mönchtum

Die Kinder der Frömmigkeit haben viele und mannigfache Leitern für den Aufstieg in den Himmel ausgedacht. Die einen kämpfen in Gemeinschaft. Solcher Klöster gibt es viele Tausende. Dort gewinnen die Streiter unvergängliche Kronen und erlangen den ersehnten Aufstieg. Andere erwählen das Einsiedlerleben und sind bedacht, nur mit Gott sich zu unterhalten. Sie verschmähen jeden menschlichen Trost und erringen so den Sieg. Andere lobpreisen Gott, indem sie in Zelten und Hütten wohnen, wieder andere vollbringen ihr Leben in Löchern und Höhlen. Viele verstehen sich nicht einmal zum Besitze einer Höhle oder eines Zeltes oder einer Hütte, sondern setzen ihren Leib der freien Luft aus und ertragen die wechselnden Unbilden der Witterung. Bald erstarren sie in äußerster Kälte, bald brennen sie unter der Sonne sengendem Strahl. Und auch die Lebensweise dieser Männer ist wieder verschieden. Die einen stehen ohne Unterbrechung. Die anderen verteilen den Tag auf Sitzen und Stehen. Die einen haben sich in Mauern verschlossen und vermeiden den Verkehr mit Menschen. Andere verzichten auf solche Abschließung und stehen frei da für alle, die sie sehen wollen. (Theodoret von Cyrus)



Kloster des heiligen Hiob in München

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Tag der offenen Tür im Männerkloster am Sonntag, den 14.05.2023, 11:30 bis 16:00 Uhr

Die Bruderschaft des russischen orthodoxen Klosters des heiligen Hiob von Počaev lädt herzlich zum Besuch des Klosters ein. Die Gäste haben eine eigenartige Gelegenheit, an der Führung durch das Kloster teilzunehmen und damit einen Blick in die täglichen Arbeiten der Klostermönche in den Klosterwerkstätten (wie eigener Verlag und Kerzenwerkstatt) zu werfen.

Außerdem steht ein Imbiss mit russischen Spezialitäten bereit, was eine weitere Gelegenheit zu den Gesprächen bietet.

Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch.
Adresse des Klosters:
Hofbauernstr. 26, 81247 München

 

Вызовы современному монашеству

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Мюнхенскому приходу кафедрального собора св. новомучеников и исповедников Российских  пришло письмо. В письме просьба помочь с подарками к празднику Рождества Христова детишкам от иеромонаха Спиридона, которых у него девяносто. О чем речь? - письмо исполнительного директора школы иеромонаха Спиридона -

Монашествующие нашего времени взяли на себя новый подвиг - воспитание детей. Отношение к этому самое разное как у самих монашествующих, так и среди мирского окружения. Но факт остается фактом. Если у древних подвижников можно прочитать, что детский плач в монастыре является причиной его покинуть, то теперь монахи и монахини выходят из монастырского уединения, чтобы свою любовь к Богу показать через милосердие, сострадание и заботу о детишках, которые попали в беду и лишены семейного тепла или помогать родителям воспитывать детей в православной традиции.

В Германской епархии женский монастырь в Бухендорфе уже 10 лет ежегодно открывает двери для проведения летнего лагеря и принимает девочек в две смены. В Палестине на Святой Земле, в Вифании, с 1937-го года монашествующие воспитывают арабских христианских девочек из трудных семей - иногда было до 80-ти девочек, сейчас - 15. В Богородицком Житенном женском монастыре на оз.Селигер, в России, основное послушание сестер —  дело милосердия и помощь обездоленным людям. В монастырском Доме милосердия проживают матери с детьми, престарелые люди, инвалиды–колясочники,  люди, потерявшие кров над головой. Сегодня в обители проживает свыше 100 человек, из них около 50 детей от 0 до 17 лет. Чтобы поселить всех нуждающихся, сестры уступили свои келии и практически ни одна из них не имеет собственного угла. Пребывая в большом подвиге терпения и милосердия, сестры безропотно несут послушание. Ухаживают за инвалидами, немощными стариками, занимаются воспитанием и обучением детей в школе при монастыре. Можно продолжать еще этот список, но остановимся подробнее на просьбе, чтобы с благодарностью проникнуться подвигом тех, кто оставил мир ради любви к Богу и чтобы еще в преддверии Рождества Христова успеть сотворить личное дело милосердия и принести радость мальчикам, которые живут и учатся в школе-интернате при Николо-Шартомском монастыре.

 

Архиепископ Марк о монашестве

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Сильные христиане живут в миру, в то время как более слабые уходят в монастыри...

Монашество существует с древнейших времен как попытка уйти от суеты мира и всецело посвятитъ себя Богу. Сутъ монашества четко выражается славянским словом иночество, которое существует только в русском яэыке. Иноки - это люди иного порядка, чем те, которые живут в миру.
Человек, живущий в миру, против своей воли охвачен суетой, воэникающей от соперничества, от стремления быть выше другого. Если же человек устраняется от соперничества, его считают ненормальным и ненужным членом общества. Борьба эа выдвижение своей личности как ведущей ведется на всех уровнях человеческого общества, и непрекращающиеся войны - свидетели этой постоянной борьбы.
Иночество противопоставлено миру, так как оно преодолевает внешние различия. Это видно, например, по одежде, практически одинаковой для всех членов монашеской общины. Различие существует только в духовном опыте (поэтому старый человек может без стыда подчинятся молодому, более опытному брату). Духовное развитие - единственный критерий совершенства, а самый совершенный не приписывает себе знаний или достижений, но несет свое послушание в смирении.

 

Die Großmut des Geistes

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Wie die Zeit dem Leibe schadet, indem sie ihm Alter und Tod bringt, so setzt sie den herrlichen Taten durch Vergessenheit zu, indem sie die Erinnerung schwächt.

Wir stellen eine Lebensart dar, die die Tugend lehrt und dem Wandel im Himmel nachstrebt. Wir malen nicht körperliche Züge, noch zeigen wir unsere Bildnisse Leuten, die sie nicht fassen. Wir zeichnen die Gestalten unsichtbarer Seelen und schildern Kriege und Kämpfe, die man nicht sehen kann. Denn es wäre unbillig, wenn sie dafür, daß sie im Vollmaße Freunde der wahren Philosophie gewesen, nicht wenigstens das mögliche kleine Lob bekommen sollten.

Ich weiß nun wohl, daß an ihre Tugend kein Wort heranreicht, aber gleichwohl muß die Arbeit unternommen werden. Wir geringschätzig Männer der Vergessenheit übergäben, welche in sterblichem und leidenschaftsfähigem Leibe Leidenschaftslosigkeit gezeigt und mit der Natur der Engel gewetteifert?

Sie selbst haben die hohe Tugend der früheren Heiligen nachgeahmt, nicht in Erz und Buchstaben ihr Andenken eingrabend, sondern ihr ganzes Tugendstreben im eigenen Ich abformend, lebendige Bilder und Statuen gleichsam geworden. Welche Entschuldigung gäbe es da für uns, wenn wir nicht einmal durch das geschriebene Wort ihr ruhmvolles Leben ehrten?

Da sie also verschiedene Gaben erlangt haben, müssen wir naturgemäß in gesonderten Erzählungen berichten, freilich nicht auf alles, was sie geleistet haben, eingehend, denn zu einer solchen Schrift würde ein ganzes Leben nicht hinreichen. Wir wollen nur Weniges aus dem Leben und Tun des einzelnen Helden mitteilen und in diesem Wenigen die Richtung seines Lebens klar legen. Dann wollen wir zu einem anderen übergehen.

 

Das Lobeswort über das monastische Leben

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Geistliches Leben: - Das Königtum Gottes - Mönchtum - Gebet - Fasten -

Das hier vorgestellte Lobeswort über das monastische Leben ist ein leicht gekürzter Auszug aus einer Homilie des hl. Johannes Chrysostomos zum Matthäusevangelium. Indem der hl. Chrysostomos die Welt (Theater, Markt, ungehörige Belustigungen) dem Kloster gegenüberstellt, zeichnet er ein ideales Bild des monastischen Lebens – entfernt von der Welt, erfüllt von geistiger Freude und von höchst wohltätigem Einfluß auf die Seele frommer Laienpilger.

Was Theater, Jahrmarkt und gemeine Belustigungen, die sich auf die Seele des heutigen Laien stürzen, anbelangt, so steht die Sache hier noch schlechter als in den alten Tagen: Heutzutage kann man ohne das Haus zu verlassen, im Theater und bei den "Tanzunterhaltungen" sein, auf dem Markt handeln und solche Dinge sehen, die nach dem Wort des Apostel Paulus auch nur zu sagen schändlich (Eph 5,12) sind. Kann man denn heute überhaupt noch ein Kloster finden, wo das Leben "von den Widerwärtigkeiten der Menschen verschont bleibt"? In Periphrase der Worte Chrysostomos’ kann man sagen, daß "sowohl irdischer Kummer, als auch Weh, Sorgen, Gefahren, Nachstellungen, Neid und Eifersucht" dieser Welt heutzutage sichtbar und unsichtbar in das Leben unserer Klöster eindringen. Aber auch heute noch kann der von eitler Hast und weltlichen Verlockungen überwältigte Mensch im Kloster einen stillen Hafen und im Leben der Mönche und Nonnen das Vorbild eines christlichen Lebens sehen. Und auch heute noch sind die Worte des ehrw. Johannes Klimakos zutreffend: "Das Licht der Mönche sind die Engel, und das Licht für alle Menschen ist das monastische Leben".

 


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Kathedrale der Hll. Neumärtyrer und Bekenner Russlands in München

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