Mittwoch, den 02. Januar 2019 um 19:52 Uhr
     
Weihnachtsbotschaft S.E. Erzbischof Mark an die Gläubigen der Deutschen Diözese
Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau... (Gal 4,4)
Wir feiern die Geburt des Einziggezeugten Gottessohnes. In welchem Sinne aber ist hier die Rede von der Zeit-Erfüllung? Nicht von Jahreszeiten, sondern von der Zeit als solcher spricht der Apostel. Die Fülle der Zeit ist deren Vollendung.
Kann die Zeit ein Ende haben, ein schlussendliches Ziel? Ja, es gibt dieses Ziel. Es besteht in der Heiligung, darin, dass der Mensch sich von Gott erfüllen lässt, und schließlich – von Ihm erfüllt – zu einem ewigen Wesen wird, vollkommen verwandelt.
Ganz am Anfang wurde die Zeit entweiht. Im Abfall von Gott durch die Sünde der Ureltern, Adam und Eva, wurde die Zeit ihres Sinnes beraubt – jener Heiligkeit, mit der die Zeit ausgestattet war. Durch die Urmutter Eva zog die Sünde in den Menschen ein, in seine Seele und zugleich in seinen Leib, sein Fleisch.
Und nun, da durch die Vorsehung Gottes dieser sündigen Zeit ein Ende gesetzt wird, gebiert die Neue Eva – die Allerheiligste Mutter Gottes – den Gottmenschen im Fleisch. Der Gottessohn wird geboren, um uns von der Sklaverei der Sünde und des Teufels zu befreien, uns zu Gotteskindern zu machen, damit wir die Sohnschaft empfingen (Gal 4,5).
Freitag, den 14. April 2017 um 10:54 Uhr
    

"Reinigendes Passah, und wieder erstrahlte uns aus dem Grab - Er als die schöne Sonne der Gerechtigkeit" (Osterkanon, 4. Ode).
CHRISTUS IST AUFERSTANDEN! Diese kurzen Worte haben die ganze Welt umgekehrt. Die Auferstehung Christi hat die verlorene Menschheit zum ins Leben zurückgeholt. Christus und Seine Heilsordnung – der von Ihm geschaffene Weg der Rettung – das ist das Einzige Neue unter der Sonne. Vor Christus und ohne Christus war die Welt – ein einziger Friedhof; nach dem Ausdruck des hl. Justin von Celije, ein „Totenacker“. Ohne Christus ist der Mensch ein Toter, denn, wie der hl. Apostel sagt, der Lohn der Sünde ist der Tod (Röm 6,23).
Und auch in unserem 21. Jahrhundert wandelt in der Finsternis der Sünde, wer sich von Christus abwendet. Überall, sei es im Kindergarten, oder in der Schule, in den Universitäten, sei es im öffentlichen, persönlichen oder im Berufsleben, überall wird jetzt die Sünde angepriesen, mehr noch, sie gilt bereits als Norm. Und jene, welchen die Geschicke der Gesellschaft anvertraut sind, denen es anstünde, sich um deren geistliches Wohl zu kümmern, irren umher und suchen verkrampft irgendeine alternative Menschlichkeit – eine ohne Christus – und führen so die Völker in den geistlichen Tod.
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Dienstag, den 05. Februar 2013 um 22:04 Uhr

Послание Освященного Архиерейского Собора клиру, монашествующим, мирянам и чадам Русской Православной Церкви
Возлюбленные о Господе всечестные отцы пресвитеры, досточтимые диаконы, боголюбивые иноки и инокини, дорогие братья и сестры — верные чада Русской Православной Церкви!
Освященный Архиерейский Собор, состоявшийся в Москве, в Храме Христа Спасителя 2-5 февраля 2013 года, обращается ко всем вам со словами апостольского приветствия: «Благодать вам и мир от Бога, Отца нашего, и Господа Иисуса Христа. Всегда по справедливости мы должны благодарить Бога за вас, братия, потому что возрастает вера ваша, и умножается любовь каждого друг ко другу между всеми вами» (2 Фес. 1:2).
Главная забота Церкви — спасение людей. Все, что происходит в нашей церковной жизни и во взаимоотношениях Церкви с обществом и государством, всегда должно быть подчинено этой цели. Наши миссионерские, образовательные, благотворительные и иные труды следует в конечном итоге направлять на спасение каждой человеческой души. Призыв Спасителя: «Идите, научите все народы, крестя их во имя Отца и Сына и Святаго Духа, уча их соблюдать все, что Я повелел вам» (Мф. 28:19-20), — остается самым насущным и в наше время. Памятуя об этом, члены Архиерейского Собора обсудили многие вопросы церковной и общественной жизни, приняв Соборные определения и иные документы, обращенные ныне к Полноте нашей Церкви.
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